Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,
die Vorbereitungen zum großen Kongress-Event laufen auf Hochtouren und nun gilt es, das Programm zusammenzustellen. Unter der zukunftsträchtigen und die Gegenwart zu bewältigenden Überschrift "BVfK-digital" gibt es eine Vielzahl spannender Themen, die wir mit Ihnen und mit Unterstützung kompetenter Referenten erarbeiten und diskutieren wollen.
Damit wir wie gewohnt ins Schwarze treffen, benötigen wir allerdings Ihre Mithilfe:
Was liegt Ihnen besonders am Herzen? Was möchten Sie in den Mittelpunkt dieses sicherlich ereignisreichen Tages stellen?
- Sind Sie Betroffener der Turbulenzen rund um verschiedene Garantieanbieter?
- Bereiten Ihnen die Risiken rund um Nettowarenlieferungen besondere Sorgen?
- Haben Sie Beschaffungsprobleme und könnten mehr Autos verkaufen, wenn es nicht so schwierig wäre, an gute Ware zu gelangen?
- Oder ist es umgekehrt und Ihnen bleibt die Kundschaft aus?
- Möchten Sie Werbung und Marketing verbessern?
- Ärgern Sie sich über die Bewertungssysteme der Internetbörsen?
- Fehlt es Ihnen an qualifiziertem Personal?
- Wie klappt es mit dem Reklamationsmanagement?
Diese und viel mehr Fragen greifen wir auf und diskutieren darüber, wenn Sie dies wünschen.
An dieser Stelle sei ein Blick auf das Archiv der BVfK-Themen empfohlen, welches Ihnen derzeit einen Überblick über die Artikel des BVfK-Wochenendtickers seit Sommer 2015 von VW-Skandal bis zum Ärger über die mobile.de-Bewertungen liefert.
Dieser Link führt Sie dorthin: >>> BVfK-Wochenendticker-Themenarchiv
Darüber hinaus wird es beim BVfK-Kongress natürlich um das große Projekt gehen:
"Wir wollen eine eigene Internetbörse!"
Denn das bedeutet die konstruktive Gestaltung der Zukunft des freien Kfz-Handels, möglicherweise sogar deren Existenzsicherung.
Es geht um weit mehr, als nur um eine Alternative zu den etablierten Systemen. Es geht darum, die digitale Werbung - den zentralen Lebensnerv Ihrer Unternehmen zu erhalten, zu gestalten und zu stabilisieren.
Wer über den Tellerrand schaut, sieht bereits in naher Zukunft gravierende Veränderungen, die wir zu unserem Wohle mitgestalten können - oder, wenn wir uns nicht darum kümmern, zur existenziellen Gefahr werden können.
Wer im Besitz der Daten ist, hat die Macht! Während es bei manchen Autohändlern immer noch an einer vernünftigen Kundendatei mangelt, zeigen uns Internet-Börsen und Kfz-Hersteller, wo es langgeht. Sie wissen alles, was rund um die Kfz-Nutzung und -Vermarktung von Bedeutung ist und können es zur Optimierung ihrer Gewinne einsetzen. Dabei nehmen sie keine Rücksicht auf andere, an der Wertschöpfungskette Beteiligte.
„Vermutlich wird es in zehn Jahren keine Autoverkäufer mehr geben!"
Eine provozierende Aussage, die bereits heute durch klare Fakten unterlegt werden kann, wenn man bedenkt, dass künstliche Intelligenz das Persönlichkeitsprofil eines Anrufers erkennen und schnell und fehlerfrei z.B. entweder auf dem emotionalen oder den sachlichen Typ eingehen kann.
Fakt ist: Nicht nur die Fehlerquote der modernen Maschine ist deutlich geringer als beim Menschen, auch die Qualität hinsichtlich Beratung und Verkaufsabschluss ist besser.
Das gleiche gilt für die dann folgenden Prozesse, die bereits heute bei vielen Onlineshops perfekt automatisiert sind, ohne dass überhaupt ein Mensch beteiligt ist.
Das ist keine orwellsche Fantasie, sondern bereits Realität und wir können uns ziemlich genau ausrechnen, wann welche Entwicklung auch den Kfz-Handel erreicht haben wird. Dabei wird derjenige , der die Daten und die Macht hat, jedem die Butter vom Brot kratzen, der sich nicht gewappnet hat.
Jeder möge seinen Laden betrachten und überlegen, was sich rationalisieren und optimieren lässt und dann die wichtige Frage stellen:
- Worin liegt meine Kernkompetenz, was ist mein Alleinstellungsmerkmal?
Und:
- Wie sicher bin ich mir, dass das auch in ein paar Jahren so funktioniert?
- Was ist die Lösung? Oder gibt es die überhaupt? Oder wird alles unvermeidbar so kommen?
- Oder etwa gar nicht und der Autohandel schafft es wie in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder, sich neue lukrative Nischen zu suchen?
Bei allem Optimismus: Die Zukunft wird zumindestens anspruchsvoll. Die anstehenden Aufgaben sind für den Einzelnen kaum zu bewältigen. Wer nicht untergehen will, muss weitsichtig planen und investieren. Es geht um die Bündelung von Kompetenz und Kräften, womit wir bei einer klassischen Verbandsaufgabe angelangt sind.
Ob da der BVfK-Vorstand ob dieser großen Chancen zur Profilierung jubelt?
Leider nein! Machen wir uns nichts vor: Der BVfK ist zwar der größte und leistungsfähigste Verband seiner Art in Deutschland und Europa. Mit einem großartigen Team und soliden Finanzen arbeiten und investieren wir in die bestmögliche Umsetzung aller wichtigen Aufgaben. Doch das, was hier ansteht, macht man nicht mit links. Im Grunde genommen müsste man Kapazität und Kapital verdoppeln, um all dem gerecht zu werden und das geht nicht von heute auf morgen.
Daher kann das alles nur gelingen, wenn die nötige Bereitschaft und Energie aus dem Handel kommt und wir darüber hinaus kluge Kooperationen schmieden und Netzwerke nutzen.
Das alles soll am 7. Mai auf Deutschlands Schicksalsstrom besprochen und verabschiedet werden. Wir sind auf jeden angewiesen, der das so sieht und unterstützen möchte.
"Die machen das schon!" funktioniert an der Stelle nicht.
"Wir schaffen das schon!" reicht alleine auch nicht aus.
"Wir packen das an!" muss sich jeder auf die Fahne schreiben und mit an Bord der MS Merian kommen, um mitzumachen.
Nutzen Sie daher jetzt die Gelegenheit, sich anzumelden, bevor alle Plätze vergeben sind.
Das geht natürlich auch digital. Hier geht's zur Online-Anmeldung:
>>> Anmeldung zum BVfK-Jahreskongress 2016
Ergreifen Sie jetzt die Initiative, die Inhalte und Themen des BVfK-Kongresses mitzubestimmen. Auch dies haben wir für Sie modern organisiert:
Hier geht's zur Online-Befragung: >>> Online-Abstimmung-BVfK-Kongressthemen-2016
Denn Mitmachen ist das Motto der Stunde, wenn es heißt:
„Alles Gute für unseren Autohandel!“
Ihr
Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.
Feedback immer gerne direkt an a.klein@bvfk.de